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      USK - Gut gemeint aber die Praxis sieht anders aus

      Erstellt am: , Letzte Antwort: 17. Februar 2019 11:23

      USK - Gut gemeint aber die Praxis sieht anders aus

      Chilli04
      am 14.02.2019 06:59
      von  Chilli04  am
      Du nennst hier ja wirklich Extrem-Beispiele, die wird es immer wieder geben.

      Wollte man wirklich effektiv arbeiten, müsste das USK pro Jahr aufgedröselt werden. Zwischen 12 und 16 machen Jugendliche Welten an Entwicklung durch.
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      USK - Gut gemeint aber die Praxis sieht anders aus

      notte
      am 14.02.2019 07:22
      von  notte  am
      Moritz

      Doch. Man kann sie Anzeigen und dann droht auf jeden Fall eine Geldstrafe. Wozu sind denn Gesetze und Jugendschutz eigentlich da?

      Falsch! Das Jugendschutzgesetz ist ein Gesetz zum Schutze der Jugend in der Öffentlichkeit. Im Privaten Bereich hat es keinerlei Gültigkeit!
      Wenn dir was auffällt was (deiner Meinung) nicht in Ordnung ist kannst du es dem Jugendamt melden und die nehmen sich deiner an...oder auch nicht.

      Hier kannst du das nachlesen
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      USK - Gut gemeint aber die Praxis sieht anders aus

      notte
      am 14.02.2019 07:54
      von  notte  am
      Könnte man....nur wer soll das "Überwachen"? Die Jugendämter sind doch schon so hoffnungslos überfordert. Selbst in der Öffentlichkeit wird das doch so gut wie kaum überprüft. Höchstens mal Stichprobenartig wenn ein Volksfest ist. Ansonsten sehen ich Jeden Tag Jugendlich/Kinder die Rauchen oder Alkohol trinken. Der Schuh wird draus wenn die Polizei sagt, nö dafür ist das Ordnungsamt zuständig und die sagen, nö da muss die Polizei ran....alles schon erlebt. ;D
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      Tualat1n
      am 14.02.2019 09:08
      von  Tualat1n  am
      In Zeiten von Steam & Co. und den ganzen Keystores interessiert das wohl eh keinen. Das im Privatbereich ausnahmslos für jedes Individuum einzugrenzen kann aber auch kein erstrebenswertes Ziel sein - und ist glücklicherweise eh ein zu großer Aufwand. Diese Freiheitseinschränkung durch den Staat muss echt nicht sein ^^ (schlimm genug, dass selbst USK 18 Spiele zensiert werden...aber ja, interessiert wie gesagt eh kein Mensch: VPN an und die Sache ist erledigt.)
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      USK - Gut gemeint aber die Praxis sieht anders aus

      Avatar
      am 14.02.2019 10:22
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      Es geht hier nicht um die Freiheitseinschränkung vom Staat sondern um den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt verherrlichende oder Horror Spiele.
      Dazu gehören nun mal auch Kriegsspiele und reine Blutorgien, wo das aufschlitzen von Körpern oder das abschlagen von Köpfen zum guten Ton gehört.

      "Da kann man das Blut spritzen sehn". Ein Satz, den mir so ein 10 Jähriger mal gesagt hat, warum er so ein Spiel so Geil findet.

      Ich muss mich Fragen, warum Erwachsene solche Spiele gern spielen. Doch nicht etwa, weil man da das Blut spritzen sehen kann oder Gedärme durch die gegend fliegen oder Köpfe rollen?

      Ist es das, was ein Erwachsener Mensch zum entspannen braucht?

      Aber wie gesagt geht es mir hier um den Schutz der Kinder. Sie sollten solange wie möglich von solchen Inhalten fern gehalten werden.

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      Tualat1n
      am 14.02.2019 18:59
      von  Tualat1n  am
      Dann anders gefragt: Wie würdest du das genau prüfen lassen, wenn es die Eltern selbst nicht wissen?
      Und ich kann mir gut vorstellen, dass das auch andere Medien wie Filme betreffen wird. (und allerspätestens da wirds richtig absurd)
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      USK - Gut gemeint aber die Praxis sieht anders aus

      smssam
      am 14.02.2019 21:27
      von  smssam  am
      Denken wir an eine Zeit, als der Computer in den Kinderschuhen steckte und man noch gar nicht an Computerspiele gedacht hat. Kinder zogen friedlich durch die Gegend, trollten glücklich und friedlich auf den Wiesen rum. Spielten fangen und verstecken. Doch plötzlich kam es zu einer wilden Schießerei. Aus einem Versteckspiel wurde "Cowboy und Indianer", "geschwungene" Stöcke dienten als Bögen, längere Stöcke als Gewehre...

      Ein Tag später diente der selbe Schauplatz für eine weitere Schreckenstat. Als eine Schar Kinder Stöcke als Schwerter missbrauchten und sich brutal um die Gunst der Prinzessin niederstechen.

      Das Phänomen ist doch heutzutage nichts neues, nur das "spielerische" Szenario hat sich in diesem Fall geändert.

      Moritz

      Es geht hier nicht um die Freiheitseinschränkung vom Staat sondern um den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt verherrlichende oder Horror Spiele.
      Dazu gehören nun mal auch Kriegsspiele und reine Blutorgien, wo das aufschlitzen von Körpern oder das abschlagen von Köpfen zum guten Ton gehört.


      Und solche Titel landet meist auf den Index wenn der Entwickler sie nicht anpasst.

      Moritz

      "Da kann man das Blut spritzen sehn". Ein Satz, den mir so ein 10 Jähriger mal gesagt hat, warum er so ein Spiel so Geil findet.

      Ich muss mich Fragen, warum Erwachsene solche Spiele gern spielen. Doch nicht etwa, weil man da das Blut spritzen sehen kann oder Gedärme durch die gegend fliegen oder Köpfe rollen?

      Ist es das, was ein Erwachsener Mensch zum entspannen braucht?

      Aber wie gesagt geht es mir hier um den Schutz der Kinder. Sie sollten solange wie möglich von solchen Inhalten fern gehalten werden.


      All das was du sagst, müsste man ebenfalls für andere Medien anpassen. Von Büchern bis hin zu Filmen.

      Wenn es heutzutage für einen Erwachsenen Menschen entspannend ist, sich mit seinen Freunden gemeinsam oder gegenseitig auf einem virtuellen Schlachtfeld ihre Zeit zu verbringen, dann ist das bitte deren Sache. Es muss jeder selbst wissen womit er seine Freizeit verbringt oder verschwendet.

      Auch ist es gar unmöglich die Eltern uneingeschränkt in die Haftung zu nehmen wenn ihr Kind solche Titel spielt. Eltern können ihr Kind keine 24 Stunden überwachen und sollten es auch aus Gründen der Privatsphäre nicht.

      Der Teufel wird hier unnötig an die Wand gemalt, zwar mag das "neue" Medium PC Spiele für eine gewisse Generation fragwürdig sein, aber sie wird unnötig verteufelt. Es kommt immer auf das jeweilige Kind / Jugendlichen an, ob er für ein gewisses Spiel die Reife besitzt - und da sollte man schon die Entscheidung den Eltern überlassen, die USK / FSK geben da ja schon Hilfestellungen.

      Fortnite ist allein von der Aufmachung her und von der grafischen Gestaltung harmlos (es fließt dort auch kein Blut) - die Bibel ist da wesentlich brutaler.

      Meiner Meinung nach sollten die Eltern nicht nur den Fokus darauf setzen was ihre Kids im Netz spielen, sondern ebenfalls auch mit wem.

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      USK - Gut gemeint aber die Praxis sieht anders aus

      Avatar
      am 14.02.2019 22:50
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      smssam

      ...Wenn es heutzutage für einen Erwachsenen Menschen entspannend ist, sich mit seinen Freunden gemeinsam oder gegenseitig auf einem virtuellen Schlachtfeld ihre Zeit zu verbringen, dann ist das bitte deren Sache. Es muss jeder selbst wissen womit er seine Freizeit verbringt oder verschwendet.

      ...Fortnite ist allein von der Aufmachung her und von der grafischen Gestaltung harmlos (es fließt dort auch kein Blut) - die Bibel ist da wesentlich brutaler.

      Ich habe absolut nichts dagegen, wenn Erwachsene sich mit solchen Spielen die Zeit vertreiben. Ich verstehe es nur nicht.

      Was Fortnite angeht, habe ich nie behauptet, das dort Blut fließt. Es ist und bleibt dennoch ein Spiel, was nicht in Kinderhände gehört.
      Ich finde es absolut nicht harmlos, das man gegen 99 andere Menschen mit Waffen aller Art antritt, um sich gegenseitig umzubringen.

      Mag sein, das ich die Sache als gelernter Erzieher etwas anders sehe als du. Meine Erfahrungen zeigen mir einfach die vielen Negativen folgen, die solche Spiele und natürlich auch Filme bei den Kindern auslösen können.






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      sasch24321
      am 14.02.2019 23:28
      von  sasch24321  am

      @Moritz


      kann deine Posting-Thema gut verstehen bzw Nachvollziehen.


      Und zu den Fragen:


      Bei Kindern ist es nicht anders wie bei den Eltern. Vieles ist/wurde übernommen.


      Der Markt gibt diese Möglichkeiten, man hat sich an den Ersatzbefriedigungen gewöhnt.Es ist In, in der heutigen Zeit, sonst ist man Out. ( Masse)


      Es ist auch der Umgang und Schutz der Falschheit, das sich zueinander gestillt ersetzt wird.
      Es läuft sehr vieles unnatürlich und falsch.


      Was die Beschützerinstinkte anbelangt, so ist vieles in Reize natürlich bereits aus dem „Ursprung“(Biologisch) vorhanden , darum auch die Jagd .


      Setzt man die Falschen Reize auf dem Markt und damit ist klar die Konkurrenz gemeint, dann ist vieles miteinander Verknüpft, dies nun in Frage zu stellen, bedeutet ein vielfaches an Änderungen dem ganzen System....dies zu hinterfragen ist sehr mutig....bedeutet aber auch gleichzeitig viel Gegenwind der meist denkenden...damit meine ich nicht die Entscheidung im freiem Willen oder Wahl...sondern auf dem Markt gebrachte künstliche Reize der Darstellungen das dann auch angenommen wird, weil eben das anders nicht bekannt ist als Masse.


      Das Thema ist sehr langatmig...es braucht den Anfang der Wurzel des Beginns.
      Sich ein kleines der verknüpften Wurzeln herauszuholen ist lobenswert , regt das nachdenken an...braucht aber den Kern.


      …...
      Entweder Puzzle passt ganz oder passt nicht. Immer einen Teil herauszunehmen und in Frage zu stellen, verändern den Kern nicht, denn es nimmt sich ein Ersatz ( weil geworden) oder erschafft neues ( weil bereits geworden das wirkt ).


      Verbot ändert nichts an den Tatsachen.


      Aber das Thema anzuregen als Fragestellung/ Hinterfragung finde ich "cool /sinnvoll" 🙂
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      USK - Gut gemeint aber die Praxis sieht anders aus

      smssam
      am 17.02.2019 10:27
      von  smssam  am
      Moritz

      [...]

      Was Fortnite angeht, habe ich nie behauptet, das dort Blut fließt. Es ist und bleibt dennoch ein Spiel, was nicht in Kinderhände gehört.
      Ich finde es absolut nicht harmlos, das man gegen 99 andere Menschen mit Waffen aller Art antritt, um sich gegenseitig umzubringen.

      Mag sein, das ich die Sache als gelernter Erzieher etwas anders sehe als du. Meine Erfahrungen zeigen mir einfach die vielen Negativen folgen, die solche Spiele und natürlich auch Filme bei den Kindern auslösen können.


      Wenn man das Spiel nur auf diesen Faktor reduziert, dann mag es in erster Linie brutaler klingen als es in Wahrheit ist. Aber es spielen auch wesentlich andere Faktoren eine Rolle wie die Aufmachung des Games ist - die Aufmachung von Fortnite ist nicht "real" sie ist Comichaft angehaucht - es handelt sich hier auch nicht um eine realistische Kriegsdarstellung wie man es bei einem Battlefield Titel hat oder Spiele im selben Genre wie PUBG.

      Naja ob die beobachteten negativen Folgen letzten Endes nur durch Spiele / Filme verursacht werden, kann man sicherlich auch berechtigt infrage Stellen.
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      USK - Gut gemeint aber die Praxis sieht anders aus

      Avatar
      am 17.02.2019 11:23
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      smssam

      Naja ob die beobachteten negativen Folgen letzten Endes nur durch Spiele / Filme verursacht werden, kann man sicherlich auch berechtigt infrage Stellen.

      Diese Folgen bei den betreffenden Kindern muss ich keineswegs in Frage stellen. Sie sind mehr als nur eindeutig.
      Die Eltern handelten Verantwortungslos, in dem sie ihre Kinder sich selbst überlassen haben. Ihnen erlaubten, alles zu spielen oder anzusehen.

      Zum Verständnis: Meine Erfahrungen basieren auf tatsächliche Fälle und sollen nicht als Verallgemeinerung verstanden werden.
      In jedem Fall wurde den betroffenen Kindern geholfen. Sie wurden vom Jugendamt in Obhut genommen. Und ich meine zu Recht.

      Wozu so etwas führen kann, kann man am Fall der beiden 10jährigen Jungen aus England sehen. Sie brachten damals ein Kleinkind um.
      Im späterem Prozess, (In England sind 10 Jährige Strafmündig) kamen eben genau solche Dinge ans Licht.
      Die Kinder waren sich mehr oder wenige selbst überlassen worden. Eine Kind gerechte Erziehung fand nicht statt und so sahen sie unter anderem auch Horrorfilme. Daraus entstand letztendlich die Idee, ein Kind zu töten.
      Sie entführten ein Kleinkind und brachten es schließlich um.
      In diesem Fall muss ich nichts in Frage stellen!

      Um noch mal auf das Spiel "Fortnite" zu kommen. Dieses Spiel bleibt trotz Comicartiger Darstellung für mich ein Gewalt verherrlichendes Spiel und gehört nicht in Kinderhände.

      Und auch die Tatsache, dass Kinder mit wildfremden Erwachsenen im Chat reden können ist eine große Gefahr. Es sind schon Fälle von sexuellen Übergriffen auf Kinder bekannt. Hier mal ein LINK dazu.
      Das sollte man auch bedenken. Würdest du deine Kinder dieser Gefahr aussetzen wollen?


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