schumu Ich muss allerdings auch sagen: nur weil jemand im Mindestlohnsektor arbeitet, sehe ich mich nicht verpflichtet, ihm auch Trinkgeld zu zahlen.
Wenn man selbst gutes Geld verdient und es sich leisten kann, sollte man sich nicht verpflichtet fühlen, aber es sich angewöhnen guten Service oder hohe Hilfsbereitschaft zu entlohnen. Sei es bei Handwerkern mit Weiterempfehlungen oder weiteren Aufträgen oder bei anderen Dienstleistungen eben auch mal mit Trinkgeld.
Leider ist es ja oft so, dass gerade die, die recht gut gestellt sind am meisten Angst haben etwas zu verlieren und deswegen lieber nach unten treten... siehe auch den Fliesenleger, der keine Audi Ingenieure als Kunden haben will.
Nur an sich selbst zu denken ist immer schön, solange es einem gut geht. Wenn man dann mal den Job verliert, einen Unfall hat oder ähnliches, dürfen die anderen wieder gern an einen denken.... so funktionert es nicht. Kommen nur einige nie drauf, immer nur die eigene kleine Welt im Blick.
___
Marisa04 seit es Mindestlohn gibt, gebe ich nur noch ganz selten Trinkgeld. Ich bekomme in meinem Büro auch keins, egal wie nett ich die Kunden betreue
Was hat das mit Mindestlohn zu tun? Weil Du im Büro auch Mindestlohn bekommst? Oder wie?
Nur mal als Denkanstoß: Der Mindestlohn steht auf dem Papier, aber Papier ist geduldig... in ganz vielen Bereichen wird er tatsächlich nicht gezahlt, da es unbezahlte Mehrarbeit, Vorbereitung usw. gibt. Selbst große Firmen wie LIDL, Netto usw. betrügen bei der Abrechnung... Und nein, das muss man nicht ausgleichen, man kann nur mal drüber nachdenken.