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      Klassenfahrten weiter, exotischer teurer. Muss das sein?

      Erstellt am: , Letzte Antwort: 29. Mai 2022 10:56

      Klassenfahrten weiter, exotischer teurer. Muss das sein?

      Chilli04
      am 13.07.2019 11:31
      von  Chilli04  am
      Mein Junior startet morgen früh, Sonntag!, auf Klassenfahrt nach Holland. 1 Woche segeln zur Klassenfindung und Teambildung, obwohl nächstes Jahr, die Klassen durch die Kurswahl wieder gemischt werden.
      Rückkehr ist Samstag morgen 2 Uhr in der früh...
      Der ganze Spass kostet 350 Euro pro Schnauze ohne Taschengeld. Ein paar Schüler gehen nicht mit, wegen der Kosten.
      9 Stunden Busfahrt hin, 9 zurück

      Im Mai war meine Tochter in Englang, mit Sprachkurs, das erhaltene Zertifikat ist ein Witz, für 520 Euro, obwohl in Familien gewohnt wurde. 11 Stunden Busfahrt.
      Das Jahr davor waren sie 1 Woche in Paris. Auch hier fehlten einige Klassenkameraden.

      Die Kids waren schon in Österreich beim Skifahren, mit Skikurs natürlich und nächstes Jahr geht es einmal nach Berlin und einmal nach Madrid.

      Die Tochter einer Freundin war nun 10 Tage in Weissrussland..

      Was denkt ihr, muss es immer weiter und exotischer sein? Klar die Kids sind begeistert, ein Mehrwert sehe ich ja noch in Ländern, wenn sie die dortige Sprache lernen, aber sonst?

      Gerade bei der Englandfahrt meiner Tochter, sind einige Kids nicht mit, wegen der Kosten. Werden nicht so gut betuchte Eltern gebranntmarkt?
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      Klassenfahrten weiter, exotischer teurer. Muss das sein?

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      am 13.07.2019 11:42
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      Mein Sohn war diese Woche im Schullandheim (150,-€) Unkosten Beitrag, selbst da haben einige Kinder gefehlt wegen Geldmangel, ist schlimm wie es abläuft...aber an sich fördern solche Fahrten das zusammen Gehörigkeitsgefühl, ist zumindest meine Meinung, ist mit unserer Schulzeit aber nicht mehr zu vergleichen....
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      Klassenfahrten weiter, exotischer teurer. Muss das sein?

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      am 13.07.2019 11:47
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      Ja, ich finde es unmöglich, das die Klassenfahrten immer aufwendiger, weiter und Teurer werden. Warum kann es nicht eine Jugendherberge im Inland sein? Die Ziele der Zusammengehörigkeitsförderung im Pädagogischen Sinn kann auch in einer nur 15 Kilometer weit entfernten Unterkunft erreicht werden!
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      Klassenfahrten weiter, exotischer teurer. Muss das sein?

      patrleh
      am 13.07.2019 23:07
      von  patrleh  am
      Also meine Klassenfahrten ob Grund, Gesamt, Berufsbildende waren immer nur in Deutschland.

      Aber auch da war das Skifahren die teuerste, beim erstmal Skifahren bin ich noch mit beim 2ten mal in der Berufsbildenden bin ich gerne daheim geblieben.

      Meine Fahrten:

      Jugendherberge Sensenstein 4. Klasse
      Cuxhaven 5. Klasse
      Sylt 6. Klasse
      Schönau 7. Klasse
      Tagesfahrt zum Heide Park damals in der 8ten
      Abschlussfahrt 10. Klasse nach Köln.
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      Die Gesundheit ist das wichtigste im Leben eines jeden Menschen.

      Klassenfahrten weiter, exotischer teurer. Muss das sein?

      Maru
      am 13.07.2019 23:15
      von  Maru  am
      Da stimme ich euch zu das die Klassenfahrten immer teurer werden,
      einmal im Jahr ins ausland (Paris, Hamburg, London ...)
      und im Winter eine Woche Skiausflug war auch enorm teuer schon ist
      Wie gesagt gibt es viele Familien die sich sowas nicht mehr leisten können.
      Die Kinder von ärmeren Eltern tun mir leid, weil sie dann manchmal als aussätzig behandelt werden
      Da müsten die Schulen oder Schulinspektorat mal nachdenken
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      Der Neid mancher User ist mir unerklärlich, denn Sie wissen nicht was Sie tun! 🤑

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      am 13.07.2019 23:16
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      Meine Kinder waren bisher nur in De in Landschulheimen und das finde ich auch vernünftig so. Anders könnten gerade die Kinder, deren Eltern es sich nicht leisten können, daran nicht teilhaben.
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      Laufsauri
      am 13.07.2019 23:17
      von  Laufsauri  am
      4. Klasse die Klassenfahrt war vielleicht 30-50 km vom Wohnort entfernt
      5. Klasse Klassenfahrt ins Schullandheim ebenfalls nicht weiter entfernt
      6. Klasse Skilager gings nach Österreich, waren gut 100 km
      10. Klasse Berlin
      11. Klasse Rom
      12. Klasse Deutsch LK nach Weimar und auf den Schachen gings mit dem Biologie LK

      die Orchesterwochen ab der glaube ich 10. Klasse waren nicht mehr als vielleicht 50 km

      und das einzige, wo wir wirklich ein Hotel und keine Jugendherberge hatten, war in Rom.

      Dieses - immer weiter, immer teurer - macht in meinen Augen keinen Sinn, auch wenn so Schüler vielleicht die Welt kennenlernen, aber es ist mitunter erschreckend, wie wenig sie eigenlich von ihrer Heimat, der näheren Umgebung oder auch größeren deutschen Städten kennen / wissen.
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      am 14.07.2019 10:05
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      Als Kind habe ich nicht eine einzige Klassenfahrt gemacht. :'( Als Erwachsener schon einige. So zum Beispiel eine mit einer Klasse der Schule für Lernhilfe. Keine 25 Kilometer mit dem Zug zu einem Bauernhof. Einfach herrlich. Den Misthaufen gleich vorm Fenster, gesunde Luft und herrliche Landschaft. Was braucht man mehr...
      Und es war wirklich billig ohne billig zu wirken.
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      Pumuckeline
      am 14.07.2019 10:19
      von  Pumuckeline  am
      Tag in die Runde!

      Ach du mein lieber Gott. Ich finde solche Klassenfahrten auch ein Unding, das muss nicht sein.
      Ich finde dann sollte das Lehrpersonal im Voraus erst die Eltern *abstimmen* lassen, ob man sowas machen kann. Denn ich finds dann Schade, wenn einige nicht mit können, weil die Eltern sich das nicht leisten können.
      Solche Klassenfahrten hab ich nie gemacht.
      In der 9. Klasse hatten wir einen Tagesausflug nach Paris. Von uns aus, 5 Stunden mit dem Zug.
      Mittlerweile gehts ja schneller mit dem TGV.
      Ende des Schuljahrs wurde immer einen Schulausflug organisiert, aber das war nur einen Tagesausflug mit einer Busfahrt und Abends, spätestens um 18 Uhr war man wieder zu Hause.

      Meine Tochter ist im Kindergarten, die hatten auch einen Schulausflug. 5 km spazieren bis zum nächsten Ort auf den Bauernhof und später mit der Pferdekutsche wieder zurück. Mittags bekamen die Kleinen was vom Grill und ein Eis. Das hat sogar die Schule bezahlt.

      Schönen Sonntag euch!
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      Chilli04
      am 14.07.2019 10:23
      von  Chilli04  am
      In Berlin der Bundestagsbesuch oder die Fahrten nach Dachau werden ja vom Bund bezuschusst, das finde ich noch okay. Übernachten kann man zumeist auch recht günstig, was reinhaut sind die Fahrtkosten.

      Sollte hier der Bund auch zuschiessen? Zumindest bei gewissen Zielen und dort dann Vorgaben machen, bezüglich Programm?

      Gerade Geringverdiener, die nicht in Leistungen fallen, haben hier ja Probleme, sobald man Wohngeld etc. bezieht, kann man sich die Klassenfahrten ja über BuT finanzieren lassen. Sollte es hier noch Zwischenprogramme geben?

      @Pumuckeline
      meine Erfahrung, entweder sind diese Eltern gar nicht am Elternabend oder trauen sich es nicht zu sagen. ich bin seit der ersten Klasse Elternsprecher und bekomme dies dann doch des Öfteren per mail mitgeteilt, wenn dann bereits abgestimmt wurde. Wir haben noch einen separaten Fördertopf an der Schule.
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      am 14.07.2019 17:45
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      Gab so in die Richtung ja mal einen schönen Tweet:
      https://twitter.com/guycalleddad/status/1143141850888527879

      So ungefähr muss es bei den Klassenfahrten sein. Höher, teurer, schneller, weiter...
      Klassenfindung und Teambildung.... Wenn ich das schon höre. Auf der Arbeit habe ich in meinem Berufsleben noch nie eine Teambildungsmaßnahme erlebt (die wir nicht selbst im Team geplant haben) und ich bin der Meinung wir waren offen und sehr effizient.
      Diesen PR-Sprech Kindern oder deren Eltern anzudrehen ist ja schon fast gemeingefährlich. Irgendwann glaubt man wirklich, dass man das braucht.

      Das solche Klassenfahrten das Gemeinschaftsgefühl stärken glaube ich gerne. Allerdings werden dort die ausgeschlossen, die sich solche Fahrten nicht leisten können oder wollen. Der Kampf reich gegen arm muss halt schon vor dem Berufsleben beginnen. Ich kann verstehen, dass da einige Eltern sehr stark schlucken und selbst zurückstecken, weil sie wissen, dass sie ihrem Kind eine solche Reise ermöglichen sollten, wenn es nicht in der Klasse ausgegrenzt werden soll.

      Ich denke es ist klar, was ich davon halte. Gar nichts. Die meisten Klassenfahrten sind doch von wenigen Ausnahmen (Bundestag, Bergen-Belsen usw.) reine Freizeitveranstaltungen und haben mit Lehren und Lernen gar nichts mehr zu tun.
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      Chilli04
      am 14.07.2019 18:06
      von  Chilli04  am
      Tja, da merkt man, dass mein Sohnemann in Profilbereich Technik und Management ist. 😉
      Da ist ein Segeltörn in Holland, wo sie den ganzen Tag auf dem Schiff anpacken müssen, abends kochen, schon eine Teambildungsmaßnahme.

      Reine Freizeit würde ich auch bei Auslandsaufenthalten nicht pauschal sagen, man lernt ja die Sprache im Alltag, zumindest hören.

      Sollte so eine rReise dann nicht nochmals stärker gefördert werden, damit vielleicht auch Kids, die vielleicht keinen Urlaub mit der Familie machen können, auch mal weg kommen?
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      am 14.07.2019 18:16
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      An den Schulen auf die meine Kinder gehen, wird vorher an Elternabenden besprochen, was für alle Kinder an Klassenfahrt möglich ist, damit alle teilnehmen können. Eltern die wenig finanzielle Möglichkeiten haben, werden berücksichtigt und dann ist es eben eine Klassenfahrt innerhalb Deutschlands, die alle finanzieren können. Auch wird den Eltern aufgezeigt, wo sie evntl Zuschüsse beantragen können.
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      Klassenfahrten weiter, exotischer teurer. Muss das sein?

      Marisa04
      am 15.07.2019 13:33
      von  Marisa04  am
      Da läuft es bei uns besser, die Klassenlehrerin hat keinen Bock auf Klassenfahrten, also machen sie keine, können wir nur sparen. Aber mal ehrlich, eine schöne Klassenfahrt gehört doch auch zum Schulleben dazu.
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