Per se ist das Gehirn ein einzigartiger Computer, der immer wieder neue Vernetzungen erzeugen kann - vorausgesetzt, dass man das auch zulässt.
Vieles, was man lernt, braucht man so vielleicht nicht direkt, aber es hilft einem indirekt weiter. Mit ein paar Jahren Latein bin ich in Europa zumindest mal in der Lage, in romanischen Sprachen ein bisschen was zu verstehen, obwohl ich die Sprache nie gelernt habe. Mathematik fördert das logische Denkvermögen...
also ich kann nicht sagen das alles unnützes Zeug war irgendwann braucht man diese gelernten Dinge wieder, spätestens wenn mann selbst Kinder hat oder Enkelkinder, dann kann man ihnen bei den Hausaufgaben und anderen Dingen leichter helfen 🙂
Ich habe 3 schulpflichtige Jungs und alle 3 sind der Meinung, dass sie eher zu wenig lernen und bedauern, dass immer wieder Stunden ausfallen. Bildung ist sehr wichtig für die Zukunft und Wissen kann nie unnütz sein. Ich kann alles was ich gelernt habe oder heute noch dazu lerne, in meinem Alltag und im Berufsleben, einsetzen.
Das ist schön, wenn man so ehrgezig ist und viel lernen möchte. Jedoch finde ich, das auch viel Lernstoff leider nicht im Realen mehr angewand wird, das ist schade. Man lernt ein teil nur für die schule und braucht es dann vielleicht nie wieder oder nur ein sehr kleiner Teil der schüler im Beruf. Natürlich schadet wissen egal was nie, aber man sollte man sich bei manches Hinterfragen, was wäre da besser zuerlernen was die breitere Schülermasse später mehr gebrauchen können.
Ich sehe mich selbst, ich habe in Mathematik viel gelernt in der Schule, aber mittlerweile viel wieder vergessen, was ich nie dann mehr gebraucht habe, natürlich kann es auch wieder sein, das von meinen Jahrgang 2 oder 3 Schüler aber dieses erlernte Wissen wieder Beruflich braucht. So wie auch bei Chemie oder Physik, auch vieles gelernt, was ich so nie mehr gebraucht habe, aber es war nie Verkehrt es mal gelernt zu haben und das wissen zu haben, so zu sagen allgemeinwissen. Es ist ein hin udn her, wie macht man es richtig. Dafür habe ich auch vieles wiederrum im Leben erlernt, was man in der Schule nicht hatte, sich dann so zu sagen Spezialisiert. In der Schule muss ja auch irgendwie die Breite masse bedient werden und irgendwie alles mal aufgelernt werden. Danach Lernt man ja auch weiter und nie aus.
Technisches Zeichnen hatte ich auch in der berufschule gehabt. Naja Beruflich gebraucht habe ich es nie, aber habe es so Privat mal nutzen können und hat mir auch bei Pläne lesen etwas geholfen. Also ganz Verkehrt war es nicht.
Ich bin froh darüber, dass ich technisches Zeichen lernen konnte. In meinem zweiten Beruf den ich erlernt habe, Uhrmacherin, kann ich das sehr gut gebrauchen. Zu der Zeit als ich es in der Schule gelernt habe, hätte ich aber auch nicht gedacht, dass es eines Tages so wichtig für mich sein würde. Es macht einen sehr großen Anteil in der Uhrmacherausbildung aus und erst recht in der Meisterschule. Heute mache ich aber auch nur noch Werkstattskizzen. Angewandt habe ich eigentlich alles was ich mal erlernt habe, schon alleine dadurch, dass ich 3 Kinder habe, wo sich das alles in deren Schule wiederholt.
Erdkunde ist für mich seit der Schule total überholt. Die Landkarten haben sehr verändert seit meiner Schulzeit. Wusste ich damals noch fast jede Hauptstadt, hat sich dies jetzt total verändert.