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      Deutsche Telekom darf Glasfaser-Konkurrenz drosseln

      Erstellt am: , Letzte Antwort: 23. Februar 2019 11:37

      Deutsche Telekom darf Glasfaser-Konkurrenz drosseln

      Dude
      am 23.02.2019 11:37
      von  Dude  am
      Lohengrin

      Mir wollte die Telekom auch Glasfaser andrehen. Ich habe den Berater ausgelacht und spezielle Fragen gestellt. Der Anschluß ins Haus sollte kostenfrei sein und ich hätte keine Zusatzkosten durch die Nutzung gehabt.

      1. Frage: Ins Haus wird Glasfaser gelegt. Wie sieht es dann aus vom Hausanschluss bis zu mir in die Wohnung?
      Antwort: Das läuft dann über Kabel.
      Mein Hinweis darauf: Dann habe ich da ja schon das Nadelöhr, denn beim Übergang werde ich ja ausgebremst. KEINE ANTWORT.

      2. Frage: Wenn Glasfaser bis in die Wohnung gelegt werden würde?
      Antwort: Das kann nur der Vermieter entscheiden.
      Mein Hinweis darauf: Selbst wenn der das genehmiegen würde dann hätte ich spätestens an der Übergangsstelle zum rechner wieder das Nadelöhr. Denn im privaten Bereich habe ich noch keine kostengünstige Switch für den Übergang von Glasfaser auf Kabel gefunden.

      Da fragte er mich, wo ich denn solche Kenntnisse her hätte. Habe ihm darauf hin gesagt, dass ich mit sowas tagtäglich auf der Arbeit zutun hätte. Das nahm er dann zum Anlass die Tasche zu packen und das Haus zu verlassen.

      Bei uns im Haus liegt Glasfaser aber keiner der Mieter ist daran angeschlossen und es wird auch keiner machen. Vorher kommen sie alle zu mir und lassen sich beraten.

      Mal wieder ein Fall von gefährliches Halbwissen? :o
      Die Anbindung Haus <> Internetanbieter mit Glasfaser ist schonmal sehr gut und zukunftssicher. Bei DSL ist halt irgendwann Schluss mit mehr Geschwindigkeit, bei Tv Kabel geht noch etwas mehr. Nur weil jetzt die Hausinterne weiter Verteilung noch nicht optimal ist, komplett auf Glasfaser zu verzichten ist etwas sinnlos.
      Vorallem muss man schauen was für Speed da raus kommt meist entscheiden sich die Leute ja doch "nur" für 100-300mbit, die weiter zu verteilen funktioniert ja auch mit VDSL schon. Wenn alle Gigabit wollen wird das natürlich schwieriger. Und genau darum geht es in dem Artikel der Verlinkt wurde, wie bekommt man in Mehrfamilienhäusern die Gigabit Internetverbindung vom Keller in die Wohnungen verteilt, OHNE das der Vermieter zu Umbaumaßnahmen gezwungen wird. Also unter verwendung der bestehenden Verkabelung. Und ohne damit die, die noch DSL nutzen zu beeinflussen.
      Ich würde immer sagen her mit der Glasfaser ! Die interne Hausverkabelung wird schon noch mal ein Update bekommen. (Ist auf jedenfall einfacher als die Straße aufzureißen und Glasfaser in den Fußweg zu packen bis zum nächsten Verteiler.)

      Die Antwort auf Frage Nr2 war klar im Mehrfamilienhaus... mal abgesehen das man vom Provider ein Modem bekommt und man sich nicht selber mit Glasfaser rumschlagen muss, gibts auch Fritzboxen mit Modem für Glasfaser. Aber nur weil man Internet via Glasfaser bekommt muss man ja nicht das gesamte LAN auf Glasfaser umstellen 😉

      Gut das deine Beratung nix "kaputt" gemacht hat, würde keine Glasfaser liegen und in 1-2Jahren doch der Bedarf nach mehr Bandbreite steigen, könnten dir die Mitbewohner für deine "Beratung" aufs Dach steigen ^^
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