Denken wir an eine Zeit, als der Computer in den Kinderschuhen steckte und man noch gar nicht an Computerspiele gedacht hat. Kinder zogen friedlich durch die Gegend, trollten glücklich und friedlich auf den Wiesen rum. Spielten fangen und verstecken. Doch plötzlich kam es zu einer wilden Schießerei. Aus einem Versteckspiel wurde "Cowboy und Indianer", "geschwungene" Stöcke dienten als Bögen, längere Stöcke als Gewehre...
Ein Tag später diente der selbe Schauplatz für eine weitere Schreckenstat. Als eine Schar Kinder Stöcke als Schwerter missbrauchten und sich brutal um die Gunst der Prinzessin niederstechen.
Das Phänomen ist doch heutzutage nichts neues, nur das "spielerische" Szenario hat sich in diesem Fall geändert.
Moritz Es geht hier nicht um die Freiheitseinschränkung vom Staat sondern um den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gewalt verherrlichende oder Horror Spiele.
Dazu gehören nun mal auch Kriegsspiele und reine Blutorgien, wo das aufschlitzen von Körpern oder das abschlagen von Köpfen zum guten Ton gehört.
Und solche Titel landet meist auf den Index wenn der Entwickler sie nicht anpasst.
Moritz "Da kann man das Blut spritzen sehn". Ein Satz, den mir so ein 10 Jähriger mal gesagt hat, warum er so ein Spiel so Geil findet.
Ich muss mich Fragen, warum Erwachsene solche Spiele gern spielen. Doch nicht etwa, weil man da das Blut spritzen sehen kann oder Gedärme durch die gegend fliegen oder Köpfe rollen?
Ist es das, was ein Erwachsener Mensch zum entspannen braucht?
Aber wie gesagt geht es mir hier um den Schutz der Kinder. Sie sollten solange wie möglich von solchen Inhalten fern gehalten werden.
All das was du sagst, müsste man ebenfalls für andere Medien anpassen. Von Büchern bis hin zu Filmen.
Wenn es heutzutage für einen Erwachsenen Menschen entspannend ist, sich mit seinen Freunden gemeinsam oder gegenseitig auf einem virtuellen Schlachtfeld ihre Zeit zu verbringen, dann ist das bitte deren Sache. Es muss jeder selbst wissen womit er seine Freizeit verbringt oder verschwendet.
Auch ist es gar unmöglich die Eltern uneingeschränkt in die Haftung zu nehmen wenn ihr Kind solche Titel spielt. Eltern können ihr Kind keine 24 Stunden überwachen und sollten es auch aus Gründen der Privatsphäre nicht.
Der Teufel wird hier unnötig an die Wand gemalt, zwar mag das "neue" Medium PC Spiele für eine gewisse Generation fragwürdig sein, aber sie wird unnötig verteufelt. Es kommt immer auf das jeweilige Kind / Jugendlichen an, ob er für ein gewisses Spiel die Reife besitzt - und da sollte man schon die Entscheidung den Eltern überlassen, die USK / FSK geben da ja schon Hilfestellungen.
Fortnite ist allein von der Aufmachung her und von der grafischen Gestaltung harmlos (es fließt dort auch kein Blut) - die Bibel ist da wesentlich brutaler.
Meiner Meinung nach sollten die Eltern nicht nur den Fokus darauf setzen was ihre Kids im Netz spielen, sondern ebenfalls auch mit wem.