somyot zu vergessen ist auch nicht,dass der Staat immer noch der grösste Anteilseigner mit 21% bei der Post ist. Somit ist das für mich eine indirekte Steuer.
Die Post muss Aufgaben wahrnehmen die andere Dienstleister nie anbieten würden. Wenn Du einen Brief verschickst an jemanden der auf der entlegensten Insel Deutschlands wohnt oder auf nem abgelegenen Gipfel in den Bergen, dann stellt die Post diesen Brief zu. Würde man die Zustellung nach den tatsächlichen Kosten berechnen dürfte der Brief einiges teurer sein.
Wenn das austragen der Briefe jetzt schon unwirtschaftlich ist, warum soll man dann nicht die Preise erhöhen? Wenn ich Deine Argumentation aufnehme dann kann ich das auch umdrehen. Wenn die Post durch das gleichbleibende Porto Verluste macht werden zum einen weniger Steuern von der Post an den Staat gezahlt und zum anderen Erhält der Staat als Anteilseigner der Post auch eine geringere Gewinnbeteiligung. Ich glaube ehrlich gesagt, dass das ein ziemliches Nullsummenspiel ist. Aber im Falle der Portoerhöhung trägt wenigstens der Verursacher (der der den Brief verschickt) und nicht die Allgemeinheit die Kosten.
Warum denken eigentlich so viele Leute immer nur an sich selbst? Ich verschicke keine Briefe mehr warum tun andere das noch? Sollte man nicht die Freiheit haben das selbst zu entscheiden. Wenn die Oma ihrem Enkel zum Geburtstag eine Glückwunschkarte schicken möchte, dann soll sie das auch tun dürfen. Und ich glaube nicht, dass sie sich nen Laptop kauft und Emailen lernt wenn das Porto um 10 oder 20 Cent steigt.