Aktuell bin ich in den letzten Zügen eines Krimis von Åke Edwardsson. "Vänaste land" heißt der und natürlich lese ich ihn im Original, also auf Schwedisch.
Die Wolken hängen schwer über der Geest, als Ingwer Feddersen, 47, in sein Heimatdorf zurückkehrt. Er hat hier noch etwas gutzumachen. Großmutter Ella ist dabei, ihren Verstand zu verlieren, Großvater Sönke hält in seinem alten Dorfkrug stur die Stellung. Er hat die besten Zeiten hinter sich, genau wie das ganze Dorf. Wann hat dieser Niedergang begonnen? In den 1970ern, als nach der Flurbereinigung erst die Hecken und dann die Vögel verschwanden? Als die großen Höfe wuchsen und die kleinen starben? Als Ingwer zum Studium nach Kiel ging und den Alten mit dem Gasthof sitzen ließ? Mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Verschwinden einer bäuerlichen Welt, von Verlust, Abschied und von einem Neubeginn.
Habe ich gewonnen, eigentlich gar nicht mein Genre, aber doch recht interessant zu lesen. Ist wirklich gut geschrieben.
Mein Sparbuch. Doch der Inhalt war so traurig, das mir die Tränen kamen und ich es dem Herausgeber zurück gebracht habe. Dort stanzten sie dem armen Buch lachend riesige Löcher rein... :'(